Geplante Erhöhungen der Regelsätze – Bürgergeld in 2024
Berlin – 29. August 2023: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die geplanten Erhöhungen der Bürgergeldsätze in 2024 vorgestellt. Durchschnittlich sollen die Sätze um 12% steigen. Die Gesamtkosten werden mit 4,3 Mrd. EUR im Jahr beziffert.
Demnach soll bspw. der Regelsatz für alleinstehende Personen von derzeit 502 Euro im Monat auf 563 EUR angehoben werden. Für Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren sollen künftig 471 EUR statt 420 EUR gezahlt werden. Bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres werden es 390 EUR statt 348 EUR sein. Für Kinder zwischen 0 bis 6 Jahren steigt der Regelsatz von 318 Euro auf nunmehr 357 EUR.
Auch wenn die Regelsätze immer noch hinter den existenzsichernden Berechnungen des PARITÄTISCHEN zurückbleiben, zeigt die erneute deutliche Erhöhung des Regelsatzes, dass das verantwortliche BMAS erkannt hat, dass die monatlichen Mehrkosten für die Leistungsbeziehenden zumindest abgemildert werden müssen.
Von der Erhöhung der Regelsätze sind auch die Zahlungen nach dem SGB XII als auch die Analogleistungen nach § 2 AsylbLG betroffen und müssen entsprechend angepasst werden. Zur Einordnung hier reinschauen: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/buergergeld-steigt-kraeftig-100.html